„himmelwärts“, unter diesem Thema steht „Kunst in der Kartause“ vom 4. – 7. September 2014. Jahrtausendelang galt der Himmel den Menschan als Dach der Erde, als Wohnsitz der Götter, als ewige Herrlichkeit. Das hat sich seit der kopernikanischen Wende geändert. Doch weder die moderne Astrophysik, noch das naturwissenschaftliche Wissen um die „Leere des Kosmos“ konnten verhindern, dass Menschen Sehnsucht nach dem Himmel haben. „Kunst in der Kartause“ widmet sich ausgewählten Aspekten des Themas.
Wie auch in den Vorjahren beginnt das Festival mit einer Lesung mit Musik im Refektorium am 4. September, eine Ausstellung und Installation der Münchner Künstlerin Martina Kändler wird am gleichen Tag im Kapitelsaal eröffnet. Im Meisterkonzert am 5. September ist eines der renommiertesten europäischen Renaissance-Ensembles zu Gast: die Capella de la Torre. Den Abschluss bildet wieder ein Artists Brunch mit Künstlerinnen, Künstlern und Gästen.
Das komplette Programm wird Ende März veröffentlicht. „Mit dem Thema „himmelwärts“ verweisen wir erneut auf einen Aspekt, der Geschichte und Gedankenwelt der Kartäuser mit dem verknüpft, was Menschen auch im 21. Jahrhundert bewegt“, erklärt der künstlerische Leiter, Prof. Dr. Gerhard Gensch. Getragen wir die Veranstaltung vom neu gegründeten Verein „Kunst in der Kartause“.